heilungsgedichte.

„Sie schleicht sich leise und auch unsichtbar,
von hinten wieder an Dich heran,
sie möchte Dich ganz, mit Haut und Haar,
umweben, so gut sie es kann.“

„Jahrelang waren wir uns sehr nah,
haben viel miteinander gelacht,
im Licht war der Himmel ganz klar,
doch wir kannten uns nicht in der Nacht.“

„Wir gingen die Wege Hand in Hand,
niemand wusste, was wir genau machten,
in den roten Sandalen spürten wir Sand,
wir sahen uns an und lachten.“

„Mein wunderbarer, lieber Freund,
unser Rendez-vous, es war vorgesehen,
von umkreisenden Herzen hatte ich geträumt,
von einem Tanz durch die grünen Alleen.“

„Wir haben uns lange nicht mehr gesehen,
ich freue mich sehr, dass Du nun vor mir stehst,
wir tauschen aus unsere vielen Ideen,
über das Leben, bevor Du wieder gehst.“

„Es pulsiert unter Deiner zarten Haut,
und Du weißt es seit Langem genau,
heute wird der Ruf Deiner Seele sehr laut,
stelle Dich gerade hin und dann schau‘.“

„Die Entscheidung für eine Seite,
für einen Weg in ein fremdes Gebiet,
Du erahnst bisher nur die Tragweite,
weil etwas Neues Dein Dasein durchzieht.“

„Es ist der Schein, der uns blendet,
manche Hülle ist doch nur gebucht,
ein Lächeln, das Absicht sendet,
eine Geste, die Beifall nur sucht.“

„In den stillen Momenten fühlst Du Dich leer,
doch Dein Herz, es schenkt Dir eine Spur,
ein Licht, das Dir Freude verspricht und mehr,
einen Hauch von Deiner Natur.“

„Die Stunden, die Tage, sie ähneln sich
werden zu Wochen, zur Unkenntlichkeit,
sie zerrinnen, weil eines dem anderen glich,
Du bist frei, doch das Leben schein weit.“